Stellenangebote: Den richtigen Jobtitel finden

Stellenangebote: Den richtigen Jobtitel finden

Wer den richtigen Jobtitel finden möchte, sollte wissen, dass das beim Recruiting eine der Prioritäten ist. Allerdings beachten das viele leider nicht. Eigentlich sollte das ganz klar sein, denn der Titel ist das Erste, was die Bewerbenden sehen. Daher muss der Jobtitel optimal definiert sein.

Was sind SEO-relevante Aspekte für einen Stellentitel?

Achten Sie darauf, dass der Jobtitel bereits in der URL vorhanden ist. Außerdem sollten Sie ihn mit Tags definieren. Das ist den Suchmaschinen behilflich, die Struktur des Contents besser zu verstehen. Des Weiteren können Sie die Relevanz klarer bewerten.

Warum ist das so? Weil die URL mit einem Wiedererkennungswert aufwartet. Dann ist es den Bewerbenden möglich, durch die URL sofort zu erkennen, welche Inhalte auf sie warten. Außerdem bewertet Google sprechende URLs positiver.

Welche Fehler sollten beim Jobtitel vermieden werden?

Die Tätigkeitsbeschreibung und das Anforderungsprofil sollten ausführlich sein, der Jobtitel jedoch prägnant. Er darf nicht zu lang sein. Betriebsinterna und Abkürzungen haben dort nichts verloren und könnten verwirren. Sie sorgen obendrein dafür, dass Stellenanzeigen erst gar nicht in den Suchmaschinen oder Jobbörsen gefunden werden, alternativ nur schlecht.

Darüber hinaus sollten keine Grammatik- und Rechtschreibfehler vorhanden sein. Sie deuten darauf hin, dass es dem suchenden Unternehmen nicht wichtig ist, passende Bewerbende zu finden oder dass die Mitarbeiter:innen keine große Bedeutung haben. Das sorgt generell für einen negativen Eindruck. Deshalb ist es wichtig, nicht nur den Jobtitel Korrektur zu lesen, sondern auch die gesamte Stellenanzeige.

Warum sind kreative Jobtitel keine gute Idee?

Vermeiden Sie es, besonders “kreative” Jobtitel zu vergeben. Im harmlosesten Fall schmunzeln oder lachen andere Menschen darüber. Es ist aber auch möglich, dass Sie den Bewerbenden beim Vorstellungsgespräch erst erklären müssen, was Sie mit dem Titel meinen.

Besser ist es, Sie setzen wie gewohnt Begriffe im Jobtitel ein, zum Beispiel Buchhalter:in, Verkäufer:in oder etwas Ähnliches. Falls Sie sich doch dazu entscheiden, einen besonders kreativen Titel einzusetzen, machen Sie sich womöglich lächerlich. Das hat zur Folge, dass sich kaum jemand auf Ihre Anzeige hin bewirbt, da sie einfach nicht ernst genommen wird. Diesen Fehler gilt es, zu vermeiden.

Welche Relevanz haben Länge und Beschreibung des Jobtitels?

Die Begriffe mit der größten Bedeutung stehen am Beginn des Titels. Häufig kommt es vor, dass lediglich die ersten 40 Zeichen zu sehen sind. Bei den meisten Jobbörsen und Suchmaschinen darf der Titel nicht länger als 60 Zeichen sein (mit Leerzeichen).

Wie bereits erwähnt, sollten Sie keine Wörter abkürzen. Das ist schlecht lesbar und sorgt dafür, dass Ihre Anzeigen von den Suchmaschinen nicht gefunden oder richtig angezeigt werden können.

Setzen Sie nur wenige Sonderzeichen und Großbuchstaben ein. Es gibt einige Ausnahmen, und zwar für die gewöhnlichen Abkürzungen. Selbiges gilt für geschlechtsneutrale Bezeichnungen.

Der Name Ihres Unternehmens, Ortsangaben und Adjektive haben im Jobtitel nichts verloren. Sie müssen keine motivierten und fleißigen Mitarbeiter:innen in Ort XYZ suchen oder die Bezeichnung Ihres Unternehmens angeben, denn es ist klar, dass Sie keine demotivierten oder faulen Angestellten suchen. Es reicht vollkommen aus, die Stellenbezeichnung anzugeben. Sie möchten Ihrem Unternehmen schließlich nicht schaden, sondern suchen nach fähigen Mitarbeiter:innen.

Wichtig ist es außerdem, dass Wunschkandidaten:innen sich angesprochen fühlen, sobald Sie Ihren Jobtitel lesen. Deshalb sollten Sie die potenziell Bewerbenden nicht unnötig verwirren. Besser ist, Sie formulieren den Jobtitel auf den Punkt genau. Eine kleine Hilfestellung kann ein Anforderungsprofil sein, dass Sie erstellen, ehe Sie die Stellenanzeige definieren.

Welche Bedeutung haben geschlechtsneutrale Formulierungen?

Wenn Sie Ihren Jobtitel formulieren, sollten Sie nicht nur m/w für weiblich oder männlich angeben, sondern des Weiteren auch d für divers. Damit sorgen Sie dafür, dass Sie alle Personen sämtlicher Geschlechtszugehörigkeiten und Identitäten ansprechen.


25. Juli 2022 25.07.22
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