Lebenslauf-Killer: das ruiniert deine Bewerbung

Lebenslauf-Killer: das ruiniert deine Bewerbung

Wenn du deinen Lebenslauf falsch aufsetzt oder unwissend Fakten zu deinem Nachteil angibst, kann dich das den Job kosten. Mit entsprechendem Wissen gewappnet, vermeidest du Lebenslauf-Killer und rettest vielleicht so deine Karriere.

1 Lebenslauf-Killer – ungeahnte Gefahr im Bewerbungsprozess
2 Lebenslauf-Killer effektiv vermeiden
3 Die 7 häufigsten Lebenslauf-Killer
3.1 Unstrukturierter Aufbau
3.2 Massenware
3.3 Rechtschreibfehler
3.4 Unpassende Schriftart
3.5 Falsche Angaben
3.6 Veraltete Daten
3.7 Unbegründete Lücken
4 Angaben im Lebenslauf – das kommt nicht gut an
5 Lebenslauf-Killer ausschließen – auf diese Angaben besser verzichten

Lebenslauf-Killer – ungeahnte Gefahr im Bewerbungsprozess

Niemand ist perfekt und Fehler sind menschlich, dennoch schließen Unternehmen Bewerbende mit fehlerhaftem Lebenslauf häufig aus. Ein mangelhafter Lebenslauf verdirbt rasch jede Chance auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch und somit den Weg zum angestrebten Arbeitsverhältnis. 

Eine erste grobe Entscheidung fällen Personalsuchende innerhalb weniger Augenblicke, oft nur in Sekunden. Fällt hier eine Bewerbung wegen eines schlechten Lebenslaufs auf, sortieren Unternehmen die Unterlagen häufig sofort aus, denn Lebenslauf-Killer

  • offenbaren einen Mangel an Sorgfalt
  • fehlerhafte Arbeit
  • demonstrieren Unwissenheit
  • können einen Mangel an Information aufzeigen

Unabhängig davon, welcher der Aspekte dich betrifft, disqualifizieren dich Lebenslauf-Killer als Bewerber:in und der Betrieb entsorgt deine Unterlagen.

Lebenslauf-Killer effektiv vermeiden

Vor der Anfertigung deiner Bewerbungsunterlagen solltest du ein Rechtschreibprogramm aktivieren und Fehler sofort ausschließen. Kontrolliere die Texte persönlich, wenn du ausgeschlafen bist: Im wachen Zustand erfasst du Rechtschreib- und Formfehler effektiv.

Drucke deinen Lebenslauf aus und lies Korrektur, denn auf einem Blatt Papier identifizierst du Fehler besser als am Bildschirm. Zum Schluss solltest du eine weitere Person deine Bewerbungsunterlagen gegenlesen lassen, um Lebenslauf-Killer zu vermeiden und deine Chance auf den Job zu steigern.

Die 7 häufigsten Lebenslauf-Killer

Bewerber:innen unterlaufen unbeabsichtigt Fehler bei der Erstellung des Lebenslaufs und bekommen die Unachtsamkeit mit einer Absage quittiert. Identifiziere und beseitige deine Lebenslauf-Killer, um den Bewerbungsprozess erfolgreich zu durchlaufen.

1. Unstrukturierter Aufbau

Fehlende Struktur gestaltet deinen Lebenslauf unübersichtlich und versteckt relevante Angaben. Arbeitgeber:innen müssen die Informationen suchen, statt die Angaben schnell zu überblicken.

2. Massenware

Nimm dir die Zeit und fertige für jeden Betrieb individuelle Dokumente an. Nur, wenn du auf die Anforderungen der Arbeitgeber:innen eingehst, bekundest du Interesse an jeder der Firmen.

3. Rechtschreibfehler

Wer auf der Tastatur schnell schreibt, vertippt sich und riskiert Rechtschreibfehler. Sie sind häufige Lebenslauf-Killer, denn Vorgesetzte verlieren das Interesse an dem oder der Bewerbenden rasch und verzichten auf die genaue Einsicht in die Unterlagen. Vermeide den Ausschluss beim Bewerbungsverfahren und korrigiere deine Unterlagen nach der Fertigstellung.

4. Unpassende Schriftart

Versuche nicht, mit einer besonderen Schriftart aufzufallen und wähle eine gut lesbare Schriftart in der Schriftgröße 12, zum Beispiel “Times New Roman” oder “Arial”. Diese zeitlosen Schriften wirken seriös. Alternativ gebrauchst du die Arten “Helvetica” oder “Georgia”.

Tipp: Nutze in der gesamten Bewerbung dieselbe Schriftart.

5. Falsche Angaben

Mit Argumenten kannst du überzeugen, wenn sie der Wahrheit entsprechen. Identifizieren Arbeitgeber:innen falsche Informationen und erlogene Punkte, sinken deine Chancen auf eine Anstellung auf Null. Schreibe deine Qualifikationen und Stationen korrekt auf.

6. Veraltete Daten

Ereignisse, die lange zurückliegen, interessieren Arbeitgeber:innen meist nicht. Auf die Angaben zur Grundschule kannst du also verzichten. Lege deine erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen der letzten Jahre dar.

7. Unbegründete Lücken

Du solltest Lücken erklären können. Aus Sicht von Unternehmen deuten offene Zeiträume auf Untätigkeit oder verschwiegene Fakten. Auch hier gilt: Du musst wahrheitsgemäß erklären.

Angaben im Lebenslauf – das kommt nicht gut an

Durch unvollständige Angaben fehlen Kontakt-Angaben und wichtige Informationen. Schreibe deinen vollständigen Namen, deinen Geburtstag- und Ort, deine aktuelle Adresse, deine Festnetz- oder Handynummer sowie deine E-Mail-Adresse in den Lebenslauf.

Lege eine neue E-Mail-Adresse an, falls deine private Mail-Adresse infantil und unseriös wirkt. Lieber nicht hase123@mail.com, sondern eine neutrale E-Mail-Adresse, wie vorname.nachname@email.de nutzen.

Lebenslauf-Killer ausschließen – auf diese Angaben besser verzichten

Verzichte in deinem Lebenslauf auf Informationen, die nichts über deine Eignung für den Job aussagen. Irrelevante Angaben blähen deinen Lebenslauf auf. Ein langer Text weckt nicht automatisch das Interesse von Unternehmen. Diese möchten deine Eignung für die zu besetzende Stelle und deinen Beitrag zum Unternehmenserfolg feststellen. Verzichte daher auf:

  • Daten zu Eltern und Geschwistern
  • bedeutungslose Angaben
  • Profile auf sozialen Netzwerken (ausgenommen berufliche Netzwerke)

Fertige deine Unterlagen sorgsam an und vermeide Lebenslauf-Killer durch konzentriertes Arbeiten. Ein vollständiger und informativer Lebenslauf überzeugt und etabliert dich für die Einladung zum Bewerbungsgespräch.


18. April 2023 18.04.23
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