Stellenangebote: Informieren statt schwätzen.

Stellenangebote: Informieren statt schwätzen.

In Stellenangeboten wird noch deutlich zu viel geschwafelt.

Mit Floskeln wie "spannende Herausforderungen", die den Bewerber erwarten, wird nicht gegeizt. Am Ende entscheiden Jobsucher aber einzig anhand von drei einfachen Fragen, ob sie den Bewerbungslink anklicken:

1. Gefällt mir der Arbeitsplatz?
2. Mag/kann ich den Job?
3. Stimmt das Gehalt?

Mehr Zeit haben Kandidaten auch nicht: Durchschnittlich verweilen sie nur 30 Sekunden auf einem Stellenangebot. Zack, zack.

Präzision und Klarheit trumpfen hier. Kandidaten wollen informiert und nicht beeindruckt werden, schon gar nicht mit Leerfloskeln.

1. Gefällt mir der Arbeitsplatz?

Mittelständler sind in den Augen ihrer Bewerberzielgruppe oft Hidden Champions: Toparbeitgeber, die keiner kennt. Umso wichtiger ist ein informatives Arbeitgeberprofil mit konkreten Informationen zu Unternehmen und Arbeitsplatz. Worthülsen wie „...wir arbeiten als Team und bieten aussichtsreiche berufliche Perspektiven” helfen hier nicht weiter.

Fotos und Videos zeigen den Arbeitsplatz authentisch und verständlich. Bei Videos ist die ganze Bandbreite erlaubt, von dokumentarisch und authentisch bis zu verschmitzt und augenzwinkerned. Solange der Geist des Unternehmens ersichtlich wird.

Bewerber vertrauen Mitarbeiterbewertungen deutlich mehr als dem Eigenlob des Arbeitgebers. In einer Studie von Softgarden entschieden sich 80 Prozent der Befragten bei ansonsten identischen Anzeigen für die Variante mit Mitarbeiterbewertungen. Wenn Sie Bewertungen auf unabhängigen Plattformen wie Glassdoor oder Kununu haben, nehmen Sie die in Ihr Unternehmensporträt auf. Selbst wenn die Bewertungen nicht perfekt sind. Das erwartet eh niemand, aber Sie punkten mit Ehrlichkeit.

Am Ball bleiben: Alle 2-4 Wochen einen Newsflash hochladen. Der erscheint nicht nur im Porträt, sondern auch auf der Homepage des Portals! Keine Angst, das geht kinderleicht.

Hier ein paar 'Best Practice' Beispiele zur Veranschaulichung - Jung&Billig, Stepke Kitas, Kühne+Nagel, Landkreis Osterholz.


2. Mag/ kann ich den Job?

Hier nochmal unser Beitrag Das perfekte Stellenangebot, der Ihnen hilft das Angebot klar und verlockend zu formulieren.


3. Stimmt das Gehalt?

Übers Geld reden ist in Deutschland immer noch ungewohnt, aber die Daten sprechen für sich: Nach der oben zitierten Softgarden-Studie generieren Jobangebote mit Gehaltsangabe hochgerechnet 3x mehr Bewerber als ohne.


Also: Reden Sie Klartext, seien Sie authentisch, und beantworten Sie die (wichtigen) Fragen der Jobsuchenden. Wir beraten Sie gern weiter.

Melden Sie sich gern bei uns.

29. März 2021 29.03.21
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