Lügen im Lebenslauf: riskantes Spiel mit der Karriere

Für diese eine Stelle fehlen dir wichtige Voraussetzungen? Du überlegst, ob eine kleine Lüge im Lebenslauf vielleicht gar nicht so schlimm ist?

1 Darf ich im Lebenslauf lügen?
2 Lügen im Lebenslauf: Was ist erlaubt und was verboten?
3 Was darf man im Lebenslauf verschweigen?
4 Was ist die häufigste Lüge im Lebenslauf?

Darf ich im Lebenslauf lügen?

Der Lebenslauf ist das wichtigste Dokument in deiner Bewerbung. Die Versuchung, den Lebenslauf aufzuhübschen oder gar bewusst falsche Angaben zu machen, ist für viele Bewerber:innen verlockend. Doch ist das wirklich erlaubt?

Die klare Antwort lautet: Nein. Lügen im Lebenslauf sind nicht nur moralisch verwerflich, sondern können auch schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Arbeitsverträge können im Nachhinein annulliert werden und im schlimmsten Fall droht sogar die Kündigung.

Lügen im Lebenslauf: Was ist erlaubt und was verboten?

Es gibt einen Unterschied zwischen ‘Angeberei‘ und wirklichen Lügen im Lebenslauf. Das Hervorheben von Qualifikationen und Erfahrungen ist legitim, solange es in einem gewissen Rahmen bleibt und die Fakten nicht verdreht werden.

In Ordnung:

• Betonung von relevanten Fähigkeiten und Erfahrungen
• Optimierung der Formulierung, um Stärken hervorzuheben
• Anpassung des Lebenslaufs an die spezifische Stellenanforderung

Lieber lassen:

• Erfundene Abschlüsse oder Qualifikationen
• Falsche Arbeitsgeber oder -positionen
• Manipulation von Arbeitsdaten (z.B. falsche Arbeitszeiten)

Was darf ich im Lebenslauf verschweigen?

Es ist nicht notwendig, den Lebenslauf mit jedem Detail deines Lebens zu überfluten. Du darfst bestimmte Informationen, die für die angestrebte Position nicht relevant sind, durchaus weglassen.

Zum Beispiel brauchst du nicht jede kurze Nebenbeschäftigung während deines Studiums auflisten, wenn sie für den angestrebten Job keine Bedeutung hat.

Was ist die häufigste Lüge im Lebenslauf?

Eine der häufigsten Lügen im Lebenslauf betrifft die Dauer der Anstellung und damit die Verschleierung von Lücken. Das ist aber mehr als riskant und kann leicht überprüft werden.

Denk immer daran: Die Wahrheit kommt in den meisten Fällen ans Licht und aus der Nummer kommst du vermutlich nicht so einfach wieder raus. Sei ehrlich und spiele mit offenen Karten. Eine Lücke im Lebenslauf ist kein K.O.-Kriterium.