Honeymoon-Hangover-Effekt: von der Feierstimmung zu Frust

Ein neuer Job ist meist ein aufregendes und positives Erlebnis sein. Du bist motiviert und freust dich über die neuen Aufgaben und Herausforderungen. Doch häufig ist dieses Gefühl nicht von Dauer.

1 Was ist der Honeymoon-Hangover-Effekt?
1.1 Definition: Honeymoon-Hangover-Effekt
2 Warum tritt der Honeymoon-Hangover-Effekt auf?
3 Wie entkomme ich dem Honeymoon-Hangover-Effekt?

Was ist der Honeymoon-Hangover-Effekt?

Neuer Job, neues Glück. Das Gefühl kennen viele von uns. Anfänglich begleitet dich ein Hochgefühl, der neue Job ist super spannend, endlich neue Herausforderungen, neue Aufgaben. Doch nach einiger Zeit weicht die Euphorie der Enttäuschung, Langeweile oder Unterforderung.

Definition: Honeymoon-Hangover-Effekt

Der Honeymoon-Hangover-Effekt ist der Zustand, wenn anfängliche Begeisterung und Motivation im neuen Job allmählich abklingt und Frustration aufkommt.  

Warum tritt der Honeymoon-Hangover-Effekt auf?

Wenn du einen neuen Job startest, hast du gewisse Vorstellungen. Sind diese besonders unrealistisch oder deine Ziele unerreichbar hochgesteckt, tritt schnell Ernüchterung ein. Die Realität holt dich ein.

Der Honeymoon-Hangover-Effekt kann ebenfalls eintreten, wenn du und dein Job auf Grund von Qualifikationen oder Wertevorstellungen gar nicht richtig zusammenpassen.

Wie entkomme ich dem Honeymoon-Hangover-Effekt?

Du kannst den Honeymoon-Hangover-Effekt überwinden.

Sei realistisch: Schon bevor du einen neuen Job annimmst, solltest du dir im Klaren darüber sein, was dich erwartet. Informiere dich gut über die Position, stelle Fragen, recherchiere über das Unternehmen. Je realistischer du an die Sache herangehst, desto weniger wirst du enttäuscht.

Entwickle dich weiter: Investiere in deine persönliche und fachliche Weiterbildung.

Kommuniziere offen und suche dir Unterstützung: Sei ehrlich zu und mit dir und auch mit deinen Vorgesetzten und Kolleg:innen. Nur wenn du deine Bedenken und Sorgen offen kommunizierst, lassen sich Lösungen finden.

Nicht immer muss der Honeymoon-Hangover-Effekt negativ sein. Es ist völlig normal, dass nach einer gewissen Zeit die ‚rosa-rote Brille‘ im neuen Job dem Alltag weicht. Das bedeutet nicht direkt, dass du komplett unzufrieden bist. Wichtig ist, dass du dich selbst reflektierst, Lösungen suchst du realistisch an deinen Arbeitsalltag herangehst.