100. KNIEGELENKERSATZ-OP MIT MAKO-ROBOTER
- In kurzer Zeit wieder auf den Beinen
- 3D-Planung mit CT-Aufnahmen
- Kniegelenkersatz-Operationen wesentlicher Schwerpunkt der Klinik
Von dieser Präzisionsmethode zeigt sich auch Ira Wohlgemuth begeistert. Sie ist die 100. Patientin, die vergangene Woche in Bremen mit dem MAKO operiert wurde. „Das ist meine zweite Kniegelenkersatz-Operation und die erste mit dem MAKO“, sagt sie und führt fort: „Ich habe im Vergleich dazu weniger Schmerzen und konnte schon kurz nach der MAKO-OP mein Bein beugen und sogar ein wenig laufen“. Worauf sie sich am meisten freue? „Ich möchte wieder Zumba tanzen können. Das musste ich aufgrund der Knie-Beschwerden lange pausieren“, verrät sie.
Höchste Expertise durch Spezialisierung der Abteilung
Eine Kniegelenkersatzoperation zählt vor allem in der Paracelsus-Klinik zu den Routineeingriffen. Eine solche Operation wird nötig, wenn der Verschleiß des natürlichen Kniegelenks weit fortgeschritten ist. Früher wurden Röntgen-Aufnahmen verwenden, um eine 2D-Planung zu ermöglichen. Dies führte jedoch häufig zu minimalen Abweichungen, was den Erfolg der gesamten Operation minderte.
MAKO verwendet für die dreidimensionale Planung Computertomographie-Aufnahmen. Das System rechnet die notwendigen Schnitte genau aus und assistiert den Operateur lediglich bei der Präparation des Knochens. Das Implantat lässt sich dadurch einfacher einsetzen, um der Anatomie des originalen Gelenks möglichst nah zu kommen. Auch die Physiotherapeuten der Paracelsus-Klinik Bremen sind von der Leistung des MAKO überzeugt. „Grundsätzlich erlangen die MAKO-Patienten schneller ihre Beweglichkeit zurück und schwärmen von einer schmerzarmen Genesungsphase“, sagt Andreas Janßen, Leiter der Physiotherapie.
15. Februar 2021
15.02.21